Zweiter Sommer in Japan

Nach einiger Zeit gibt es wieder einen neuen Post. Sorry fürs lange Warten. Diesmal gibt es nur ein kurzes Update. Beim nächsten Mal geht es nach Hokkaido!
Nachdem mein Besuch aus Deutschland wieder heim geflogen ist begann in Japan ein weiteres Mal der heiße und schwüle Sommer. Passend der Jahreszeiten wird der grüne Bär vor dem Bahnhof in Osaka eingekleidet. Im Sommer, während der Festivalzeit, trägt er selbstverständlich einen Yukata.

Auf der Suche nach einem deutschen Restaurant bin ich auf das New München gestoßen. Passend mit dem Spruch “Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!” Aber statt authentischem deutschen Gerichten und Bier gibt es hier eher das, was sich die Japaner wahrscheinlich darunter vorstellen. Das Bier kommt aus Japan und die Gerichte sind sind zwar lecker aber man kommt sich nicht gerade vor als wenn man in München gelandet wäre.

Zum Geburtstag gab es gab richtig gutes Koreanisches Essen. Wie in so vielen koreanischen Restaurants war es so laut, dass man sich kaum unterhalten kann. War dennoch ein sehr schöner Abend. Auch im Zweiten Jahr durfte das große Feuerwerk am Yodogawa (なにわ淀川花火大会) nicht fehlen. Diesmal mit Begleitung und einem entspannten Picknick mit Bier, Bento and Sandwiches.
Sehr schön ist auch das Nara Tokae (奈良燈花会), ein Festival mit Kerzen, die im Nara Park verteilt werden.

Das erste Mal Kino hat sich nicht so sehr von dem Deutschen unterschieden. Hier gibt es aber beinahe keine englischsprachigen Filme ohne Untertitel. Sehr praktisch sind die Trays für Popcorn und Getränke, die in den Getränkehaltern der Sitze gesteckt werden. Der kauf der Tickets und Getränke lief fast ausschließlich ohne menschlichen Kontakt ab.

Neu war für mich auch Kobe. Aufgrund der hohen Preise für Kobe Beef lohnt es sich eher nicht die Stadt nur deshalb zu besuchen. Gutes Fleisch gibt es auch anderswo.
Wir hatten Glück, dass es eine Woche vorher eine Taifunwarnung für die Gegend gab, die aber wenige Tage vorher aufgehoben wurde. Dadurch waren in der Stadt fast keine Touristen. Die vielen bekannten Touristenhotspots machten einen schon fast unheimlich leeren Eindruck. Mit einer Seilbahn kommt man zu den Herb Gardens, wo es im Winter einen Weihnachtsmarkt gibt. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die Bucht Kobes und bei gutem Wetter kann man Osaka in der Ferne erkennen.
Zur Meiji-Restauration öffnete sich Kobe dem Westen und noch heute kann man die Holzhäuser im westliche Stil besichtigen.
In Chinatown hat sich jedes Geschäft auf Tourismus spezialisiert. Sieht besonders im Dunkeln mit den Laternen sehr nett aus. Wenn man Lust hat kann man sich hier durch viele chinesische Gerichte durchessen.
Wie man in einem zukünftigen Post lesen könnt war das nicht mein letzter Besuch in Kobe.

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